30.05.2013

Amen.de verbindet die Menschen über persönliche Fürbitten miteinander

Netz aus Gebeten über Deutschland

Die Idee, die Vision sowie die Umsetzung ist ebenso simpel wie gut. Mit Amen.de wollen die Portalbetreiber ein unsichtbares Netz aus Gebeten über Deutschland ausbreiten. Der besondere Clou. Hier werden die Fürbitten nicht einfach online ausgestellt, sondern ausgesuchten Betern persönlich übersandt!

Das neue Gebetsportal der Macher von Jesus.de

Vorausgesetzt es gibt neben der sichtbaren, auch noch eine unsichtbare, sagen wir feinstoffliche Welt, dann ist Beten, dann ist Meditation positive Energie. So ähnlich jedenfalls hat es der zum Zen-Meister gewandelte Benediktinermönch Willigis Jäger in seinem Buch „Das Leben endet nie“ ausgedrückt. Als Christ möchte man hinzufügen: Beten vor allem für andere Menschen ist mehr als das. Es ist pure Nächstenliebe. Und es wirkt. Es kann einzelnen Menschen ganz konkret helfen. Ihnen wieder Mut machen. Ein unsichtbares Netz aus Gebetsenergie und Nächstenliebe über Deutschland (und später vielleicht sogar die ganze Welt) spannen, das möchte seit einigen Wochen das Portal Amen.de.

Das Projekt ist weltweit einmalig: Anders als bei anderen Fübitt-Angeboten werden hier die Anliegen nicht einfach öffentlich ins Internet gestellt. Nein. Sie werden gezielt – per Email oder Handy – einzelnen, ausgesuchten Betern zugewiesen. Zudem kann jeder Beter dem Bittsteller über das Portal eine kurze Ermutigung oder einen Segensspruch zukommen lassen. Per Statusanzeige kann jeder Bittsteller jederzeit nachverfolgen, wie viele Menschen bereits für sein jeweiliges Anliegen gebetet haben. Als Beter kann man nachlesen, wie sein Gebet, die persönliche Ermutigung beim Anderen angekommen ist.

Auch eine App für Smartphones ist geplant

Portal Amen.dei ist weltweit einmalig

„Unsere Vision ist, dass Menschen im Internet ganz konkret ein Stück der Realität Gottes erleben. Vielleicht als ersten vorsichtigen Schritt auf ihrem Weg hin zu Gott”, erklärte jüngst Portalbetreiber Rolf Krüger gegenüber dem evangelikalen Medienmagazin pro. Deshalb soll für das Angebot künftig auch gezielt via Facebook und Google geworben werden. Auch eine App für Smartphones ist geplant. Umgesetzt ist die Internetseite allerdings schon jetzt technisch einwandfrei. Man könnte auch sagen, vorbildlich! Hier klemmt, ruckelt oder hakelt nichts. Alle Eingabemöglichkeiten lassen sich jederzeit intuitiv richtig bedienen. Sämtliche Erklärungen sind so knackig, verständlich und kurz wie eben möglich formuliert. Auch optisch spricht Amen.de sofort an. Betrieben wird das Portal übrigens von den Machern der erfolgreichen Internetseite Jesus.de, die wiederum zum evangelischen SCM Bundes-Verlag gehört. Und eines muss man dem Verlag lassen. Sie haben ein feines Näschen für einprägsame Domain-Namen!

In nur sechs Wochen mehr als 42.000 Gebete

In den Wochen seit Portalsstart wurden (Stand 30.Mai) bereits mehr als 42.000 Gebet von den ersten 2.148 registrierten Nutzern gesprochen und mehr als 8.700 Ermutigungen geschrieben. Die Funktionalität des Portals ist mit wenigen Worten erklärt. Auf Amen.de kann jeder sofort und ohne Anmeldung seine Sorgen und Wünsche hinterlassen. Wer mitbeten will, meldet sich mit seiner Email-Adresse und einem Nicknamen an, und erhält dann – je nach zuvor getroffener Auswahl – einzelne oder mehrere Fürbitten per E-Mail zugeschickt. Jedes Anliegen wird zuvor redaktionell geprüft. Damit soll Spam vermieden werden. Außerdem soll „niemand mit den Nöten anderer Missbrauch treiben können“, sagt Rolf Krüger. Um die Anonymität zu wahren werden aus allen Gebetsanliegen – falls vorhanden –noch kurz die persönlichen Daten entfernt. Die Benutzung des Angebots ist für alle Beter und Bittsteller übrigens kostenfrei. Das Angebot finanziert sich Angaben des Betreibers allein aus Spenden.

Ihr Webreporter Andreas Kaiser